Handpflege


    Die Geheimnisse der Maniküre

    Unter den Männern existiert die Meinung, dass man vom Zustand der Hände, genauer gesagt der Nägel einer Frau, auf ihre Gepflegtheit schließen kann. Eine akkurate Maniküre zieht immer die Aufmerksamkeit der Männer an, besonders wenn die Hände Schmuck tragen, der die Form und Farbe der Nägel noch mehr betont. Deshalb soll die Maniküre ideal sein. Es ist nicht schwierig, ein paar einfache Regeln zu beachten. Die erste grundlegende Bedingung ist, die Haut der Hände ständig zu befeuchten, weil der Zustand der Kutikula und der Nägel davon abhängt. Dabei hilft es wenig, einfach Creme für die Nägel oder Hände zu verwenden. Es ist notwendig, regelmäßig Bäder mit Stoffen wie Wein- oder Pfirsichöl für die Nägel zu machen, wodurch die Nägel fester werden und die Haut der Hände befeuchten wird. Zudem verwendet man Mittel für die Festigung der Nagelplatten, welche Keratin enthalten. Die zweite, nicht weniger obligatorische Bedingung ist ein regelmäßiges Peeling. Wie bereits bekannt, hängt der Zustand der Nägel direkt vom Zustand der Haut ab. Wenn sie trocken sind, bilden sich Kutikulas, und die Nägel werden brüchig. Um das zu vermeiden braucht man deshalb nicht nur nahrhafte Bäder, sondern auch ein Peeling. Diese Prozedur sollte besser in einem Salon durchgeführt werden, da die selbständige Auswahl des Peelings nicht immer richtig ist. Auch spielt die Prozedur des Auftragens und der Massage eine große Rolle. Im schlimmsten Fall, kann man bei falscher Massage oder falsch gewählten Mitteln die Haut der Hände mit den groben Teilchen im Scrub zerkratzen, wonach sie noch trockener wird, mit den entsprechenden negativen Folgen. Die Auswahl der richtigen Handmassage spielt auch eine wichtige Rolle. Es gibt viele. Es wäre besser, sich an einen Spezialisten zu wenden, aber eine selbständige Massage unter häuslichen Bedingungen ist auch möglich. Es ist empfehlenswert, die Massage bei den Fingerspitzen zu beginnen und beim Ellbogen zu beenden, und nur mit kreisförmigen Bewegungen zu massieren. Dabei muss man ein spezielles Öl aufzutragen und unbedingt die Nagelplatte massieren. Aber Achtung: es ist verboten, trockene Haut zu massieren, denn dadurch wird die Situation nur verschlechtert. Die Form des Nagels hängt von der Nagelplatte ab. Manchen steht die scharfe Form mehr, aber bei einigen Nägeln ist es unmöglich nach der scharfen Form zu streben, weshalb die quadratische Form besser passt. Wenn es schwer fällt, sofort die richtige Form zu bestimmen, ist es besser, sich an eine Fachkraft im Salon zu wenden. Man sollte auch anmerken, dass die Salons bei Zeitmangel heutzutage die Nägel verlängern können, auch auf Vitamingrundlage, was die Struktur des Nagels festigt und die Form korrigiert. Wenn Sie diese unkomplizierten Regeln zur Nagelpflege befolgen, wird Ihre Maniküre immer tadellos aussehen und viele Blicke auf sich ziehen. Seit jeher strebt jede Frau nach Eleganz und Eindruck. Hände und Nägel standen dabei noch nie an letzter Stelle. Eine der schönsten Divas der Welt, Brigitte Bardot, hält sich mit ihren 76 Jahren in Kondition, und gibt zugleich ein schönes Beispiel ab und erteilt ihren Zeitgenossinnen eine Lektion in Sache Schönheit. Einmal hat sie gesagt, dass die Nägel bei der Eroberung eines Mannes die Geheimwaffen der Frauen sind. Und man braucht nicht zu erwähnen, dass die professionelle Maniküre der modernen Dame immer zu Hilfe kommen wird. Doch wie bereits bekannt, ist die Maniküre eine ausgezeichnete Methode, jünger zu wirken und die Hände zu erfrischen. Was ist Maniküre? Das Wort «Maniküre» stammt vom lateinischen «manus» - die Hand und «cure» - die Pflege. Obwohl die Maniküre vor allem mit gefärbten Nägeln assoziiert wird, sind es in Wirklichkeit die gepflegten und reinen Nägel in ihrer echten Form.


    Ein wenig Geschichte

    Noch in den altertümlichen Kulten hat man angenommen, dass lange Nägel ein Zeichen der Weisheit und der Verbindung zu den Gottheiten ist. Deshalb ließen sich nicht nur Frauen lange Nägel wachsen. Und im Alten Ägypten wurden grelle Farben für die Nägel verwendet, um das ständische Niveau zu unterstreichen. So symbolisierten grelle Farben die Zugehörigkeit zur königlichen Gattung, denn die Sklaven konnten ihre Nägel nur in pastell-blasse Töne färben. Am anderen Ende der Welt, in China wurden die Farben für die Nägel aus Eiweißen, Wachsen, Gummiarabikum (eine zähflüssige Substanz, die in der Luft erhärtet) und Gelatine gefertigt. Der erste farbige Lack ist erst 1932 in den USA erschienen, was die Entwicklung dieser Industrie auf der ganzen Welt ins Rollen gebracht hat.


    Arten der Maniküre

 Klassische (abschneidende) Maniküre

    Die traditionelle Art der Maniküre, die bis heute am weitesten verbreitet ist. Sie wird auch «nass» genannt, da ein Bad mit warmem, seifigem Wasser verwendet wird. Der Hauptvorteil einer solchen Maniküre ist ihre Einfachheit, was die Prozedur sogar unter häuslichen Bedingungen erlaubt. Die Nägel werden zuerst vom vorhandenen Lack gereinigt. Die sauberen Nägel werden in die richtige Form gebracht und in eine seifige Lösung getaucht, die die Kutikulas mildert. Dann wird die dicke Hautwalze, die die Nagelplatte von unten umgibt (anders: Kutikula), mit Hilfe einer speziellen, kleinen Zangen entfernt. Danach werden die Hände mit einer sauberen Serviette abgewischt und die Nägel mit Desinfektionsmittel gereinigt und lackiert. Der Nachteil dieser Art der Maniküre ist die Möglichkeit einer Infektion und das Erscheinen von Niednägeln.


 Europäische Maniküre

    Diese Art der Maniküre hat ihren Titel wegen ihrer europäischen Herkunft bekommen. Die Besonderheit dieser Maniküre ist, dass die Kutikulas ohne Hilfe von Scheren entfernt werden. Die Кutikulas werden mit mildernden Stoffen bearbeitet, und danach vorsichtig zum Nagelansatz geschoben. Der Vorteil dieser Art der Maniküre ist ihre Sicherheit: Die Möglichkeit einer Infektion ist gering. Doch als Nachteil kann man aufführen, dass eine solche Prozedur nur jenen passt, bei denen die Haut nicht grob und vernachlässigt ist.


 Die französische Maniküre

    Das Wichtigste an der französischen Maniküre ist die Fokussierung auf die Spitze der Nagelplatte, die hauptsächlich in weißer Farbe gefärbt wird. Zuerst werden die Hände in ein Bad mit hauterweichender Lösung getaucht. Später wird die Kutikulas entfernt und die Nägel mit einem durchsichtigen Lack gedeckt. Dem hervortretenden Teil des Nagels wird eine rundliche Form gegeben und von innen mit weißem Bleistift angemalt. Außen wird nur die Spitze des Nagels mit weißem Lack gefärbt. Nach dem die Oberfläche getrocknet ist, wird auf dem ganzen Nagel einen durchsichtiger oder hautfarbiger Lack aufgetragen.


 Die Apparat-Maniküre

    Die Heimat dieser Art der Maniküre ist ebenfalls Europa. Sein Wesen besteht in der Nutzung spezieller, schleifender Aufsätze mit verschiedenem Zweck. Die Prozedur wird auf trockener Haut durchgeführt. Die Kutikula zu erweichen ist nicht unbedingt nötig. Allerdings kann diese Maniküre zu sehr trockener Haut, schnellem Wachstum der Kutikula sowie Beschädigungen oder Defekten an den Nägeln führen. Damit die Nägel gepflegt aussehen, genügt es, die vorliegende Prozedur zweimal im Monat zu wiederholen.


 Die SPA-Maniküre

    Die Abkürzung SPA bedeutet vom Lateinischen übersetzt «Gesundheit durch Wasser». Tatsächlich ist SPA eine Gesundheitswasserprozedur für die Hände. In der vorliegenden Art der Maniküre geht es nicht nur um die Pflege und Form der Nägel, sondern es wird durch diverse Prozeduren gezielt auf die Gesundung, Entspannung und Verjüngung der Hände eingegangen. Die Meister der SPA-Maniküre wirken mit Hilfe von Akupunktur auf die Hände ein. Deren Punkte befindend sich auf den Handflächen und den Nägeln. Dabei werden aromatische Öle und nahrhafte Cremes verwendet. Dazu gehört auch das Auftragen von verschiedenen Masken aus natürlichen Komponenten.


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